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Uelzener Stadtarchiv in Bewegung: Dr. Christine Böttcher neue Leiterin

Seit Anfang Mai leitet Dr. Christine Böttcher das Archiv im Rathaus der Hansestadt Uelzen. Jetzt stehen auch die geänderten Sprechzeiten fest: Ab sofort ist das Stadtarchiv montags und mittwochs von 9 bis 12 Uhr geöffnet. Auch Termine nach Vereinbarung sind möglich. Dr. Christine Böttcher beantwortet damit künftig die Anfragen zur historischen Überlieferung der Hansestadt Uelzen, erteilt Auskünfte aus den Personenstandsregistern für Familienforscher und ist bei der Recherche im Archivgut behilflich. Zudem ist es möglich, die Archivbibliothek zu nutzen. Die Stadtarchivarin ist während der Öffnungszeiten auch unter der Rufnummer 0581 – 800 6290 oder per Email  christine.boettcher@stadt.uelzen.de erreichbar.

Den Arbeitsschwerpunkt der Leiterin des Archivs bildet die Verwaltung der Bestände. Dr. Christine Böttcher entscheidet über die Übernahme oder Vernichtung von analogem und digitalem Verwaltungsschriftgut sowie nichtamtlichen Aufzeichnungen und erschließt das Archivgut so, dass es für andere recherchierbar ist. Sie beteiligt sich an der historischen Bildungsarbeit und managt die Archivmagazine sowie die Bestandserhaltung, um langfristige Schäden am Archivgut soweit wie möglich zu reduzieren. Das Ziel aller archivarischen Tätigkeiten ist es, die Überlieferung der Hansestadt Uelzen auf Dauer zu sichern und für Interessierte zugänglich zu machen.

Dr. Christine Böttcher ist seit 2011 als Archivarin auch beim Landkreis Uelzen tätig. Sie ist Vorsitzende der Geschichtswerkstatt Uelzen und engagiert sich als freiberufliche Historikerin vielfältig in der Region. Böttcher  hat die Stelle von Wiebke Winkler übernommen, die sich beruflich neu orientiert hat. Die Hansestadt Uelzen hat die Archivarin zunächst befristet für zwei Jahre eingestellt. Diese Zeit nutzt die Verwaltung, um die Organisation des Archivs auf den Prüfstand zu stellen. „Das Archiv ist das Gedächtnis der Stadt und das Aufbewahren und Sammeln von Dokumenten ist eine wichtige Aufgabe. Es fehlt aber Platz, und große Teile der alten Bestände sind neu zu sortieren“, erklärt Stadtsprecherin Ute Krüger. Über einen langen Zeitraum in der Vergangenheit wurde das Archiv durch großes ehrenamtliches Engagement  geführt. „Gemeinsam mit Experten des Landesarchivs Hannover sollen nun Optionen für die zukünftige Ausrichtung des städtischen Archivs untersucht werden“, sagt Krüger. Fragen zur Personal- und Raumbemessung für die Hansestadt oder auch die Möglichkeit einer Ausgliederung  sowie die finanziellen Auswirkungen sollen hier einfließen.

 

Foto Hansestadt Uelzen : Dr. Christine Böttcher