Eine Zeitreise durch Uelzen im Jahr 1972 von zu Hause ermöglicht der digitale Rundgang auf Google Maps. Ausgewählte Bilder vom Fotojournalist Willehard Abraham, zeigen das Stadt-  und Industriegebiet aus der Vogelperspektive im Juni 1972.

Begleitende Texte mit historischem Kontext

Fast jedes Foto wird von einem Text begleitet, der nicht nur den historischen Hintergrund offenbart, sondern auch die Entwicklung der abgebildeten Orte beschreibt. So ist vor allem die Entwicklung des Industriegebiets Im Neuen Felde und auch bekannte Orte wie der Hammersteinplatz, die Bahnhofsumgebung und der Innenstadtring aus heutiger Sicht faszinierend.

Einblicke in die Veränderungen durch Infrastrukturprojekte

Einige dieser immensen Veränderung des Uelzener Stadtbilds von damals zu heute wurde mit der "Zonenrandförderung" aus dem Jahr 1965 angestoßen. Diese fokussierte vor allem eine Verbesserung der Infrastruktur, um Uelzen für Unternehmen besonders attraktiv zu gestalten.

Erkennbar sind diese Entwicklungen anhand von Fotografien, die den Bau von Umgehungsstraßen und das Wasser- und Schifffahrtsamt im Zuge des Projekts Elbeseitenkanal zeigen. Ebenfalls zeigen die Fotos vereinzelt Baustellen oder die Texte beschreiben abgeschlossene vorhaben.

Hintergrund zur Ausstellung

Die Ausstellung beinhaltet eine Auswahl von Aufnahmen der Abraham-Sammlung. Die Negative verkaufte Willehard Abraham einige Jahre später an die Stadt, was zukünftige Erweiterungen der Ausstellung mit weiteren Fotografien und Informationen ermöglicht. Das Stadtarchiv Uelzen lädt zur Interaktion ein und freut sich über jegliche Resonanz oder zusätzliche Informationen, die Sie beitragen möchten.

Über den Fotografen

Es gibt heute kaum Informationen über Willehard Abraham.  Bekannt ist, dass Abraham (geb. 1933 in Beckedorf, gest. 2001 in Bremervörde) in diesem Zeitraum neben Uelzen weitere nord- und westdeutsche Städte dieser Größenart fotografierte. Er richtete dabei seinen Fokus auf die Standorte von Gewerbe- und Industriegebieten.

Kontakt und Feedback

Haben Sie weitere Informationen oder möchten Sie Feedback geben? Bitte zögern Sie nicht, sich mit dem Stadtarchiv Uelzen in Verbindung zu setzen. Wir schätzen Ihre Beiträge und freuen uns auf Ihre Geschichten und Erkenntnisse.