UE-berblick - Der Video Podcast des Bürgermeisters. Thema: Stadtentwicklung

 

Herzlich willkommen zum neuen Video-Podcast der Hansestadt Uelzen.

Wir wollen Ihnen damit gern einen UE-berblick verschaffen – deshalb auch der Name – über Dinge, die die Stadt bewegen. Heute wollen wir uns mit dem Thema „Stadtentwicklung“ beschäftigen. Deshalb stehe ich auch hier auf der Grünfläche zwischen der Fritz-Röver-Straße und dem Herzogenplatz – eine der wichtigen Flächen für die Stadtentwicklung, eingeschlossen mit dem Gelände des Kreishauses, das voraussichtlich in ein bis zwei Jahren umziehen wird. Aber auch der Hammerstein-Parkplatz mit der angrenzenden Wiese am Ratsteich.

Warum wollen wir uns gerade mit diesen Flächen beschäftigen? Wir glauben, es sind die herausragenden, noch unbebauten Flächen dieser Stadt, die wir einer Bebauung zuführen müssen.

Normalerweise würden wir die Flächen zum Verkauf anbieten. Doch dann wüssten wir nicht, was hier im Detail entsteht. Das wollen wir vermeiden. Deshalb schlagen wir einen sogenannten Ideenwettbewerb vor. Das heißt, wir wenden uns im Rahmen einer Ausschreibung an ein hoffentlich namhaftes Architekturbüro, vielleicht aus Hamburg oder Hannover, die nichts anderes tun, als sich mit Stadtentwicklung zu beschäftigen. Die Architekten sollen uns nicht nur sagen, was an diese Stelle soll, sondern auch schon Vorstellungen vom Design haben. An dieser Fläche hier am Herzogenplatz könnte zum Beispiel ein Hotel oder Wohngebäude entstehen, oder etwas ganz anderes. Wir sind da ganz offen.

Wenn diese Ideen dann vorliegen und wir auch mit der Politik beschlossen haben, dass das der richtige Weg ist, kommt die 2. Phase, der Umsetzungswettbewerb. Dann wünschen wir uns, dass namhafte Investoren kommen und zum Beispiel ein Hotel einer bekannten Kette oder ein Wohngebäude bauen. Das müssen wir alles sehen, die Ideen sind ja noch nicht geboren.

Das machen aber alles nicht wir, sondern Investoren. Dennoch wird uns so ein Wettbewerb für beide Phasen Geld kosten. Eine kleine sechsstellige Summe. Wenn ich klein sage, ist das nicht so gemeint. Das sind schon Summen zwischen 100.000 und 300.000 Euro. Wir glauben aber, dass diese Flächen das wert sind. Alle weiteren Kosten entstehen also den Bauherren, die die Projekte nach unseren mit der Politik abgestimmten Plänen umsetzen.

Wir glauben, das ist der richtige Weg für die Stadt und insbesondere für diese wichtigen Plätze. Denn diese Plätze haben wir nur noch ein einziges Mal in unserem Leben zu vergeben – und danach nicht mehr. Deshalb müssen wir unbedingt qualitative Aspekte beachten und großartiges Bauen hinbekommen. Etwas sehr Schönes - wenn es nach mir gehen würde hansische Baukunst. Das muss aber alles der Ideenwettbewerb ergeben. Wir wollen noch in diesem Jahr mit der Politik den Startschuss geben. Bis die Gebäude entstehen, wird es noch ein paar Jahre dauern. Dafür haben wir dann noch ein wenig Zeit.

Ich hoffe, ich konnte Ihnen alles verständlich erklären. Das ist der UE-berblick zur Stadtentwicklung. Wir sehen uns sicher wieder zu einem neuen Thema.

Bleiben Sie gesund!