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Für lebhafte Kinder- und Jugendbeteiligung: Claudia Brunsemann verstärkt Team der Hansestadt Uelzen

Eine Frau mit langen Haaren, in einem dunkelbraunen Shirt, steht vor einer beigen Wand.

Foto (Hansestadt Uelzen): Claudia Brunsemann ist neue Mitarbeiterin in der Jugendförderung der Hansestadt Uelzen

01.02.2024

Formate und Möglichkeiten schaffen, durch die Kinder und Jugendliche ihre Vorstellungen und Wünsche in lokale Politik sowie kommunale Vorhaben einbringen können – das ist eine Aufgabe von Claudia Brunsemann. Die Sozialpädagogin aus Ebstorf arbeitet seit kurzem im Bereich der Jugendförderung der Hansestadt Uelzen und verstärkt das Team um Christian Helms, Fachbereichsleiter für Bildung und Soziales. Der Schwerpunkt Brunsemanns beruflicher Laufbahn war und ist die Kinder- und Jugendbeteiligung. Viele Jahre war sie als freiberufliche Prozessmoderatorin, Referentin und Beraterin für Kinder- und Jugend-Beteiligungsprozesse bundesweit unterwegs und hat als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Leuphana Universität Lüneburg in verschiedenen Forschungsprojekten zu diesem Thema gearbeitet. Zuletzt war sie als Referentin im Bundeskompetenzzentrum Kinder- und Jugendbeteiligung, Sozialpädagogisches Institut Berlin „Walter May“, tätig. „Ich bin überzeugt, dass eine aktive Kinder- und Jugendbeteiligung einen wichtigen Beitrag zur Demokratiebildung leistet“, sagt Brunsemann.

Die Hansestadt Uelzen möchte Kinder und Jugendliche ermutigen, sich dauerhaft an kommunalen Projekten zu beteiligen. Für diese Aufgabe ist eine halbe Stelle in der Stadtverwaltung geschaffen worden, die nun mit Brunsemann besetzt wurde. Derzeit wird ein Beteiligungskonzept erarbeitet (Medien berichteten). Eine Lenkungsgruppe mit Vertretenden aus Politik, Verwaltung, Jugendlichen und sozialen Einrichtungen steuert den Prozess unter wissenschaftlicher Begleitung. Kinder und Jugendliche sollen sich beispielsweise in einem Beirat oder Parlament einbringen können. Der Entwurf des Konzeptes wird am Donnerstag, 8. Februar, in der öffentlichen Sitzung des Sozialausschusses der Hansestadt vorgestellt. Das Konzept wird von der Landesarbeitsgemeinschaft Offene Kinder- und Jugendarbeit Niedersachsen mit 25.000 Euro gefördert. Es soll eine Variante darstellen, die in Zukunft auch anderen Städten in der Größe von Uelzen als Vorbild dienen kann.

Zu Bunsemanns Aufgaben gehört es, die Inhalte des Konzeptes, wie den Aufbau eines Jugendgremiums, spezieller Sprechstunden in der Verwaltung oder von Kinderkonferenzen, umzusetzen.