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Hansestadt richtet Notunterkunft für Ukraine-Geflüchtete ein

18.11.2022

Im ehemaligen Seniorenheim Heiligen-Geist-Stift richtet die Hansestadt Uelzen eine Notunterkunft mit bis zu 200 Plätzen zur vorübergehenden Unterbringung von Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine ein. Der Mietvertrag für das Gebäude in der Waldstraße wird derzeit vorbereitet und ein Betreiber ausgewählt. Ab 1. Dezember sollen hier Geflüchtete nach und nach untergebracht werden.

Die Notunterkunft in der alten Turnhalle der KGS Bad Bevensen steht nicht mehr zur Verfügung. Aufgrund einer vom Land Niedersachsen festgelegten Quote müssen im Landkreis Uelzen weitere Unterkünfte bereitgestellt werden. „Wir haben die Aufgabe, die Menschen, die zu uns kommen, so gut es geht zu versorgen“, erklärt der Erste Stadtrat Dr. Florian Ebeling. Dafür geeignet sei das Gebäude des ehemaligen Seniorenheims. Es wurde bis vor kurzem genutzt und steht nach Umzug des Alten- und Pflegeheimes in einen Neubau nun leer.

Die dem Landkreis Uelzen angehörigen Kommunen arbeiten bei der Unterbringung von Flüchtlingen eng zusammen. Gemeinsam wird nach Unterkünften und Wohnraum gesucht. Die Kosten werden anteilig von allen kreisangehörigen Kommunen getragen. Weiterhin müssen regelmäßig vom Land zugewiesene Menschen aus der Ukraine untergebracht werden. Bis zum 31. März sind nach aktueller Quote noch mindestens weitere 340 Flüchtlinge für das Kreisgebiet angekündigt.