973 |
Gründung des Klosters Oldenstadt - Das Kloster gilt als Keimzelle der späteren Stadt Uelzen. |
ca. 1250 |
Unter Anführung des Bürgermeisters Bernhard Nigebuhr verlassen die Einwohner ihre Marktsiedlung und lassen sich westlich der Ilmenau nieder. |
1270 |
Am 13. Dezember verleiht Herzog Johann von Braunschweig-Lüneburg der aufstrebenden Siedlung Stadtrechte. |
1292 |
Am 1. September erhebt der Bischof zu Verden die St. Marienkirche zur Pfarrkirche. |
1350 |
Pest in Uelzen - es sterben etwa 500 Einwohner. |
1374 |
Uelzen engagiert sich im Hansebund - erster schriftlicher Beleg |
1470 |
Hansetag in Uelzen |
1527 |
Reformation durch Herzog Ernst, der in Folge den Beinamen "der Bekenner" erhielt. |
1597 |
Pest in Uelzen - es sterben 510 Einwohner (ein Drittel der Bevölkerung). |
1646 |
Am 20. September bricht ein Flächenbrand aus, dem drei Fünftel des Baubestandes zum Opfer fällt. Die Stadt wird in Fachwerk wieder aufgebaut. |
1807 |
Uelzen kommt im Zuge der napoleonischen Eroberungskriege mit dem Aller-Departement zum Königreich Westfalen. 1813 begannen die Befreiungskriege. |
1826 |
Am 22.September vernichtet ein Feuer das Gudesviertel um den Schnellenmarkt. |
1847 |
Eröffnung der Eisenbahnlinie Harburg - Lehrte |
1884 |
Am 1. April wird Landkreis Uelzen aus den Ämtern Bodenteich, Ebstorf, Medingen und Oldenstadt gebildet, Kreissitz ist Oldenstadt.
Im selben Jahr wird die Uelzener Zuckerfabrik AG gebaut. |
1911/12 |
erscheint zum ersten Mal die Allgemeine Zeitung der Lüneburger Heide.
Die Gas- und Wasserwerke werden kommunalisiert und gehen in städtischen Besitz über. |
1918 |
Zum Ende des 1. Weltkrieges betrauert Uelzen 392 Väter, Männer und Söhne. Im Kreisgebiet waren es 1.809 Gefallene. |
1924 |
Es erfolgt der weitere Ausbau des Fernverkehrsnetzes. Am 16. Oktober wird die Bahnlinie Uelzen-Dannenberg eröffnet. |
1933 |
Mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten setzt die Verfolgung und Verhaftung der Mitglieder der KPD und SPD ein. Nach den Märzwahlen 1933 hat die NSDAP mit 12 Sitzen im Rathaus die Mehrheit. Die SPD kommt auf 5 Sitze. |
1935 |
Die Stadt Uelzen verliert den Status der Selbständigen Stadt und wurde der Kreisverwaltung zugeordnet. |
1945 |
Beim Luftangriff der Allierten am 22. Februar auf das Bahnhofsgelände sterben 149 Menschen. Die angrenzenden Straßenzüge des Saure Wiesenviertels werden weitgehend zerstört. Am 18. April marschieren die britischen Truppenverbände in die Innenstadt ein und zerstören ganze Straßenzüge. Die Bewohner können in die umliegenden Dörfer ausweichen.
Am 10. August findet die erste konstituierende Sitzung der von der Militärregierung berufenen Beiräte statt. |
1946 |
Am 04. November wird der Kulturkreis Uelzen gegründet. |
1947 |
Das Niedersächsische Ministerium für Arbeit, Aufbau und Gesundheit schreibt einen Wettbewerb aus zum Wiederaufbau der Innenstadt Uelzens. Es soll der seit der Stadtgründung bestehende Grundriss der Straßenzüge erhalten bleiben. |
1949 |
Seit dem 01. Oktober erscheint wieder die Allgemeine Zeitung der Lüneburger Heide (AZ). |
1955 |
Durch Beschluss des Niedersächsischen Landesministeriums vom 13. September erhält Uelzen den rechtlichen Status der selbständigen Stadt. |
1972 |
Gebiets- und Verwaltungsreform: Die Fläche vergrößert sich auf 136 km², die Einwohnerzahl steigt von 24.000 auf 38.000. 16 Gemeinden werden eingegliedert. |
1986 |
Aufnahme der Stadt Uelzen in das Städteförderungsprogramm des Landes Niedersachsen: Beginn der Stadtsanierung. |
1992 |
Fritz Röver wird wegen seiner Verdienste zur Verlegung des Heimatmuseums Uelzen in das Schloss Holdenstedt und der Stiftung seiner wertvollen Gläsersammlung zum Ehrenbürger der Stadt Uelzen ernannt. |
1994 |
Beginn der Verwaltungsreform und Neue Steuerung bei der Stadt Uelzen nach einer gut besuchten öffentlichen Auftaktveranstaltung in der Stadthalle Uelzen mit Prof. Gerhard Banner, damals Vorstand der Kommunalen Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsmanagement, Köln. |
1997 |
Am 7. Februar wird das neue Rathaus mit Bürgeramt eingeweiht. |
2000 |
Am 31. Mai erfolgte die Freigabe des 1. Abschnittes der Ortsumgehung.
Am 25. November wird in Anwesenheit des Niedersächsischen Ministers für Wissenschaft und Forschung Thomas Oppermann der Hundertwasserbahnhof eingeweiht. An diesem Wochenende wurden mehr als 50.000 Besucher gezählt. |
2002 |
Bei der Wahlkampfveranstaltung in der Stadthalle erklärt der niedersächsische Ministerpräsident Sigmar Gabriel am 19. April den Bau der Autobahn Uelzen für ein wichtiges Ziel. Am 23. November wird in Anwesenheit von Dr. Peter Struck (MdB) der 2. Abschnitt der Ortsumgehung Uelzen freigegeben. |
2013 |
Unterzeichnung des Zukunftsvertrages am 14. November mit dem Land Niedersachsen |
2016 |
Uelzen erhält den offiziellen Titel und Namenszusatz "Hansestadt"
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