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Arbeiten für den Neubau der Eisenbahnbrücken starten

Eisenbahnbrücke in der Bahnhofstraße

Foto (Hansestadt Uelzen): Die Arbeiten für den Neubau der Bahnunterführungen Bahnhofstraße und Sternstraße in Uelzen starten.

Unterführungen Bahnhofstraße und Sternstraße gesperrt – Schillerstraße und Bahnhofstraße in Kürze wieder befahrbar

Die Deutsche Bahn (DB) erneuert die Eisenbahnbrücken über die Bahnhofstraße und die Sternstraße. Am Montag, 25. Oktober, starten hierfür erste vorbereitende Arbeiten – im Auftrage der Stadtwerke Uelzen werden im ersten Schritt Versorgungsleitungen umverlegt. Ab diesem Zeitpunkt ist der Bereich beider Unterführungen für den Fahrzeugverkehr gesperrt. Der Vorplatz des Hundertwasser-Bahnhofs ist für Fahrzeuge nicht mehr erreichbar. Lediglich für Einsatz- und Rettungswagen bleibt der Weg frei. Bahngäste oder Abholer können auf der Fläche am Albrecht-Thaer-Gelände parken oder öffentliche Parkplätze an der St.- Viti-Straße nutzen. Fußgänger und Fahrradfahrende können die Bahnunterführungen zunächst weiter passieren. Für Menschen mit Beeinträchtigungen ist die Zufahrt über den ZOB möglich. Mit Beginn dieser Baustelle kündigt die Hansestadt gleichzeitig Entlastungen für Autofahrende an: In Kürze wieder befahrbar sind die Schillerstraße (voraussichtlich ab 29. Oktober) und auch die Bahnhofstraße einschließlich der Kreuzung St.-Viti-Straße bis zur Unterführung (voraussichtlich ab 20. Oktober).

Bauablauf
Die DB startet mit der Erneuerung der Eisenbahnbrücke in der Bahnhofstraße. Die Arbeiten beginnen am 15. November und finden zunächst oberhalb im Gleisraum statt. Mit Abriss der Oberbauten des Brückenbauwerkes voraussichtlich im August/September 2022 wird aus Sicherheitsgründen die Unterführung nicht begehbar und zeitweise auch für Fußgänger und Radfahrer gesperrt. Die Passanten werden in diesem Zeitraum durch den Fußgängertunnel ZOB/Bahnhof geleitet. Fertiggestellt soll die Eisenbahnbrücke über der Bahnhofstraße im Februar 2024 sein. Der Brückenneubau in der Sternstraße ist von 2023 bis 2025 angesetzt. Hierzu wird die Öffentlichkeit rechtzeitig informiert.

Die DB weist darauf hin, dass es bei den Arbeiten der Brückenneubauten zu Schallbelastungen kommen wird. Dies wird weitestgehend tagsüber der Fall sein, in wenigen Ausnahmen auch nachts. Die DB versucht, die Schallbelastungen entsprechend gesetzlicher Regelungen so gering wie möglich zu halten und bittet alle Betroffenen um Verständnis. Fragen zur Schallbelastung beantwortet die DB unter der Rufnummer  0160 908 007 72 oder per Mail: info@ib-immis.de.

Wie wird die Brücke erneuert?
Um den Betrieb möglichst wenig einzuschränken und die Streckensperrungen auf ein Minimum zu reduzieren, kommen Hilfsbrücken zum Einsatz. Die Hilfsbrücken der beiden außenliegenden Gleise bestehen jeweils aus zwei Elementen. Im Schutz der Hilfsbrücken werden die alten Brücken-Unterbauten abgebrochen und die neuen in Stahlbetonbauweise erstellt. Wie bei dem Bestandsbauwerk sind drei einfeldrige Überbauten geplant. Die alte geschlossene Stahlträgerrost-Konstruktion wird durch Stahltrogüberbauten ersetzt. Fragen zum Projekt beantwortet die DB per Telefon: 040 3918 8001 (Mo-Do: 8 bis 16 Uhr | Fr: 8 bis 15 Uhr) oder E-Mail: bruecken.uelzen@deutschebahn.com. Weitere Informationen - auch zum Thema Umwelt und Naturschutz - bietet www.hansestadt-uelzen.de/bahnbruecken

Hintergrund: Warum wird die Brücke erneuert?
Die Eisenbahnbrücke stammt aus dem Jahr 1935, trägt drei Gleise und hat das Ende ihrer technischen Lebensdauer erreicht. Die DB muss die Brücke ersetzen. Sie ist gesetzlich dazu verpflichtet, einen sicheren Eisenbahnbetrieb zu gewährleisten. Die Anzahl der Gleise bleibt unverändert. Bei der Maßnahme wird das bestehende Bauwerk eins zu eins erneuert. Der Brückenneubau steht nicht in Verbindung mit dem geplanten Ausbau zwischen Hamburg, Bremen und Hannover (Alpha-E).