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Ehrenamtliches Engagement wird mit Ehrennadel der Hansestadt Uelzen gewürdigt

Foto (Hansestadt Uelzen): v.l.: Jürgen Köchlin, Angelika Weber, Annegret Kasten, Marianne Stöcks, Agatha Schnepper, Christoph Rosin und Bürgermeister Jürgen Markwardt

 

Im Rahmen der Sitzung des Rates der Hansestadt Uelzen wurde am Montag, den 17. Dezember, das unermüdliche freiwillige Engagement einiger Bürgerinnen und Bürgern gewürdigt. Im Rathaus zeichnete Bürgermeister Jürgen Markwardt sechs Ehrenamtler mit der Ehrennadel der Hansestadt aus. Für ihren Einsatz wurden Annegret Kasten, Agatha Schnepper, Marianne Stöcks, Angelika Weber, Jürgen Köchlin und Christoph Rosin geehrt.

Annegret Kasten für ihren bespielhaften Einsatz für den Bereich Heimatpflege und im Vereinswesen

Frau Annegret Kasten ist mit dem Trachten- und Volkstanzsport eng verbunden. Sie ist seit 1993 bis zum heutigen Tage die 1. Vorsitzende der Volkstanzgruppe Westerweyhe und hat in den letzten Jahrzehnten die Arbeit in der Volkstanzgruppe maßgeblich mitgeprägt. Zu ihren Aufgaben gehörten u.a. die jährliche Teilnahme mit der Hansestadt Uelzen beim Landesfest Tag der Niedersachsen, die Teilnahme an mehreren Hansetagen der Neuzeit für die Hansestadt Uelzen sowie die Mitarbeit bei den beiden Trachtenfesten des Landestrachtenverbandes in Uelzen.

Marianne Stöcks für ihren beispielhaften Einsatz für den Bereich der Heimatpflege

Frau Marianne Stöcks ist mit dem Trachten- und Volkstanzsport fest verbunden. Sie war von 1980 bis 1982 erste stellvertretende Schatzmeisterin der Volkstanzgruppe Westerweyhe. Seit dem Jahr 1982 bis heute hat Frau Stöcks das Amt der 1. Schatzmeisterin inne. Sie hat die Arbeit des Vereins in den letzten Jahrzehnten maßgeblich mitgeprägt.  Zu ihren Aufgaben gehörten u.a. die jährliche Teilnahme mit der Hansestadt Uelzen beim Landesfest Tag der Niedersachsen, die Teilnahme an mehreren Hansetagen der Neuzeit für die Hansestadt Uelzen sowie die Mitarbeit bei den beiden Trachtenfesten des Landestrachtenverbandes in Uelzen.

Agatha Schnepper für ihren beispielhaften Einsatz für den Uelzener Kinderschutzbund

Agatha Schnepper begann ihre Tätigkeit für den Deutschen Kinderschutzbund, Ortsverband Uelzen, im Jahr 1996 als Mitarbeiterin in der Hausaufgabenbetreuung (bis 2012). 1997 wurde sie in den Vorstand gewählt. Aus dem Amt der stellvertretenden Vorsitzenden wurde sie schließlich 2012 zur Vorsitzenden gewählt. 2018 schied Frau Schnepper aus der aktiven Kinderschutzarbeit aus. Viel Zeit und Energie investierte sie in die finanzielle Absicherung des Vereins, knüpfte und pflegte Kontakte zu Sponsoren und formulierte Anträge. Auch inhaltliche Neuausrichtungen und Erweiterungen der Arbeit des Ortsverbandes fallen in ihre Vorstandszeit, so die Einführung eines Spielkreises und des (interkulturellen) Frauenfrühstücks, die Umstellung der Hausaufgabenbetreuung auf ein Angebot für Kinder ab Klasse 5 und die Herausforderungen im Zusammenhang mit der Ankunft geflüchteter Familien. Auch die erste Phase der Entwicklung eines Kinderschutzkonzeptes für den Ortsverband gestaltete sie mit. Eine große Spendenaktion zur Sicherung der Zukunft des Ortsverbandes setzte im letzten Halbjahr ihrer Amtszeit als Vorsitzende den erfolgreichen Schlusspunkt unter 25 Jahre engagierte ehrenamtliche Arbeit.

Angelika Weber für ihren beispielhaften Einsatz im kulturellen Bereich

Als ausgebildete Bibliothekarin betreut Frau Weber seit langer Zeit ehrenamtlich die Bibliotheken des Landwirtschaftsmuseums in Hösseringen und des Heimat- und Museumsvereins, dessen Vorstand sie seit etlichen Jahren angehört. Mit ihren zahlreichen Publikationen hat Frau Weber eine ganz wichtige Grundlage für die weitere Erforschung der Geschichte von Stadt und Kreis Uelzen geliefert. Vor allem die 2004 erschienene „Uelzen Bibliographie“ ist nicht nur für die Erforschung der Regionalgeschichte ein unersetzliches Hilfsmittel, sondern für jeden Interessierten, der sich mit den verschiedensten Fragen zu Gesellschaft, Politik, Wirtschaft und dergleichen mehr in unserer Region informieren möchte. Andere Publikationen folgten, zuletzt „Die Namen auf den Grabsteinen des Friedhofs in Uelzen“(2016).

Jürgen Köchlin für seinen beispielhaften Einsatz für das Vereinswesen

Jürgen Köchlin ist seit 1985 Mitglied im Post-Sportverein Uelzen e.V.. Im Jahr 1987 übernahm er die Spartenleitung der Tanzsport-Abteilung im Verein und übt diese bis zum heutigen Tag aus. Bereits nach kurzer Mitgliedschaft ist er zum 2. Vorsitzenden des Vereins gewählt worden. Im Jahr 2005 ist Herr Köchlin dann zum 1. Vorsitzenden gewählt worden. Dieses Amt hat er mit viel Leidenschaft bis Anfang 2018 ausgeübt. Seit März 2018 ist er Ehrenvorsitzender im Post-Sportverein. Herr Köchlin hat sich als Vorsitzender des Post-Sportvereins dafür eingesetzt, dass in Kooperation mit dem Turnverein Uelzen (bisher hatte der Lauftreff Uelzen den Lauf eigenständig durchgeführt) der AZ-Abendvolkslauf weiterhin organisiert werden konnte.

Christoph Rosin für seinen beispielhaften Einsatz für den Behindertensport

Herr Rosin ist maßgeblich an dem Aufbau einer Fußballmannschaft für die Bananenflankenliga beteiligt. Die Bananenflankenliga ist eine Fußballliga für geistig behinderte Kinder und Jugendliche. Herr Rosin (selbst ehemaliger Fußballspieler) organisiert das Training und agiert selbst auch als Trainer. Die Sportbekleidung für die Spieler hat er ebenfalls mit organisiert. Es sind derzeit 17 Kinder und Jugendliche in zwei Mannschaften aktiv, die von zwei Trainern betreut werden. Herr Rosin wird von Tim Meierhoff, dem Post-Sportverein sowie der Löwenwaldschule unterstützt. Er hat den Umbau des ehemaligen Tennisplatzes zu einem Bananenflankenliga-Court auf dem Gelände des Post-Sportvereins Uelzen initiiert und daran mitgewirkt.