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Eine Bank zum 750-jährigen Uelzener Stadtjubiläum

Foto Hansestadt Uelzen: Der Motorsägenkünstler Andrée Löbnitz (li.) hat seine große Bank mit Unterstützung der Mitarbeiter der Betrieblichen Dienste auf dem Herzogenplatz platziert.

Kunstwerk von Andrée Löbnitz steht auf dem Herzogenplatz

Schon von weitem ist sie ein Blickfang: Eine Bank, umrahmt von zwei riesengroßen Eulen, steht seit heute auf dem Herzogenplatz in Uelzen und lädt zum Verweilen ein. Geschaffen hat das Kunstwerk der Motorsägenkünstler Andrée Löbnitz anlässlich des 750. Geburtstages der Hansestadt. „Wir freuen uns, dass wir mit dieser beeindruckenden Aktion den Stadtgeburtstag in den Blickpunkt rücken“, sagt Bürgermeister Jürgen Markwardt. 

Die Skulptur ist etwa drei Meter hoch, sechs Meter breit und wiegt drei bis vier Tonnen. Die Bank hat Löbnitz aus zwei einzelnen Eichen-Baumstämmen gefertigt. Beide zusammen sind etwa 750 Jahre alt. „Das passt gut mit dem Jubiläum der Hansestadt zusammen“, sagt Löbnitz. Er habe rund einen Monat viele Stunden an dem Kunstwerk gearbeitet. „Die Ideen entstehen während ich arbeite. Ich plane vorher nicht genau, wie das Ergebnis meiner Arbeit mit dem Holz sein wird“, erzählt der Künstler, der mit einem groben Werkzeug, mit dem üblicherweise Bäume gefällt werden und Brennholz aufbereitet wird, filigrane Skulpturen fertigt.

Eigentlich sollte die Bank im Rahmen einer großen Veranstaltung anlässlich des Stadtjubiläums aufgestellt werden. Diese musste, so wie viele andere geplante Events zum Geburtstag Uelzens, aufgrund der Corona-Pandemie ausfallen. Diesbezüglich hat Löbnitz ein Detail kurzfristig ergänzt: „Das große „Danke“ an der Lehne der Bank gilt allen, die in dieser Zeit Großartiges leisten.“

Die Bank hat der Motorsägenkünstler der Hansestadt als Leihgabe zur Verfügung gestellt. Noch bis November hat sie vor dem Rathaus ihren Platz.