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Gedenken an die Verstorbenen der Corona-Pandemie

Außenansicht der St.-Marien-Kirche in Uelzen

Foto (Hansestadt Uelzen; St.-Marien-Kirche): Am Sonntag um 19 Uhr läuten für zehn Minuten die Kirchenglocken in der Hansestadt zum Gedenken an die Verstorbenen der Corona-Pandemie

 

Uelzen beteiligt sich an Aktionen zum 18. April

Die Hansestadt Uelzen gedenkt am kommenden Sonntag, 18. April, derjenigen, die während der anhaltenden Corona-Pandemie verstorben sind. Anlass ist die von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier für diesen Tag initiierte zentrale Gedenktagveranstaltung. In der Zeit von 19 bis 19.10 Uhr läuten die Glocken der Kirchen in Uelzen. Die Fahnen in der Stadt wehen auf Halbmast. Die Bürgerinnen und Bürger sind aufgerufen, sich am Gedenken zu beteiligen.

Die Kirchengemeinde St. Marien schließt sich diesem Aufruf an und lädt bei einer Tagesinzidenz unter 100 um 10.30 Uhr - unter Einhaltung der AHA-Regeln - zu einem Gottesdienst ein. In seinem Verlauf werden für die im Landkreis Uelzen Verstorbenen Kerzen entzündet. Liegt die Inzidenz über 100, ist die Kirche zum stillen Gebet im Schein der entzündeten Lichter geöffnet. Viele Uelzener Kirchengemeinden öffnen die Türen für persönliche Andachten.

Gemeinsam mit allen Kommunen des Landkreises sowie der Kirchengemeinde St. Marien fordert die Hansestadt dazu auf, am Sonntag ein Licht als Zeichen der Erinnerung und der Hoffnung ins Fenster zu stellen.

„Gemeinsam möchten wir Anteil nehmen und zeigen, dass wir mitfühlen und als Gesellschaft zusammenstehen“, sagt Bürgermeister Jürgen Markwardt. Abschied nehmen, um Verstorbene trauern – in Zeiten der Pandemie ist das oft nicht oder nur eingeschränkt möglich. Über 100 Menschen starben im Landkreis Uelzen im Laufe des vergangenen Jahres an oder mit einer Corona-Erkrankung, andere wiederum unabhängig davon. Ihnen allen und all derer, die unter dem Verlust eines geliebten Menschen leiden, soll am Sonntag gedacht werden.