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Hansestadt erhöht Projekt-Förderung für Sanierungsmaßnahmen in der Innenstadt

Mit dem Förderprogramm „Uelzen 2025–Altstadt mit Zukunft“, das insgesamt über zehn Jahre angelegt ist, unterstützt die Hansestadt Uelzen private Sanierungsmaßnahmen im Stadtkern. Die Hansestadt beteiligt sich mit einem Drittel, Bund und Land steuern die restlichen zwei Drittel bei. Wesentliche Ziele sind, die Uelzener Innenstadt zu stärken und deren Attraktivität zu steigern. Die Hansestadt erhofft sich nun mit dieser Anpassung, dass dadurch neben einer erhöhten Nachfrage vor allem größere Projekte in der Uelzener Innenstadt umgesetzt werden.

Wie die Erfahrungen des Sanierungsberaters Niedersächsische Landgesellschaft (NLG) aus der Begleitung interessierter Eigentümer zeigen, entspricht die derzeitige Begrenzung gerade bei den städtebaulich besonders wichtigen, umfassenden Sanierungsmaßnahmen nicht den tatsächlich anfallenden Baukosten. Statt bei 400 Euro pro Quadratmeter vermietbarer Nutzfläche liegen die Baukosten selbst bei Standardsanierungen im Regelfall bei 1.000 Euro pro Quadratmeter und mehr. Zusammen mit dem vergleichsweise geringen Spielraum für modernisierungsbedingte Mietanpassungen in Uelzen führe dies regelmäßig dazu, dass die von den Eigentümern angedachten, umfassenden Sanierungsmaßnahmen nicht umgesetzt werden. Damit verbunden sind negative Auswirkungen auf das gesamte Förderprogramm, den Zustand der Bausubstanz, das Stadtbild und die Wohnraumsituation.

Eigentümer von Häusern in der Innenstadt können sich weiterhin direkt an das Büro der NLG in der Schuhstraße 35 in Uelzen wenden, das jeden zweiten Mittwoch in der Zeit von 13 bis 17 Uhr öffnet  und unter den Rufnummern 04131 / 95 03 – 27 sowie 0171 / 861 25 44 oder per E-Mail an martin.wittenberg@nlg.de zu erreichen ist. Die genauen Daten und weitere Informationen sind  unter www.hansestadt-uelzen.de/stadtsanierung abrufbar. Andere Termine sind nach vorheriger Absprache möglich.