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Solar-Offensive der Hansestadt: Sonnenenergie für die Stadtbücherei

Photovoltaik-Anlage auf dem Dach der Stadtbücherei.

Foto (Hansestadt Uelzen): Sonnenenergie für die Stadtbücherei – eine Photovoltaik-Anlage ist installiert. Der Ausbau von Solaranlagen auf städtischen Dächern in der Hansestadt geht voran.

Auf dem Dach der Stadtbücherei Uelzen arbeitet künftig eine Photovoltaik-Anlage. Sie wurde jetzt installiert. „Wir wollen die Kraft der Sonne nutzen, um klimafreundlichen Strom zu produzieren und so einen wichtigen Schritt auf dem Weg zu einer klimaneutralen Kommune setzen. Das Potenzial für erneuerbare Energien ist noch lange nicht ausgeschöpft“, sagt Bürgermeister Jürgen Markwardt, der eine Solaroffensive der Hansestadt angestoßen hat. Die Sonnenenergie soll nicht nur für die Bibliothek, sondern für viele städtische Gebäude genutzt werden.

Die Stadtbücherei konnte im Zuge der geplanten Dachsanierung mit Photovoltaik ausgestattet werden. Der erzeugte Strom soll überwiegend im Gebäude selbst verbraucht werden. Vorgesehen sind weitere Anlagen auf dem Verwaltungsgebäude der Betrieblichen Diensten, dem Rathaus, der Kita Gartenstraße, der Kita am Stern, der Grundschulen Westerweyhe, Oldenstadt und Veerßen. Hierfür laufen derzeit die genauen Planungen. An der Südfassade des Theaters wird nach derzeitigem Stand erstmals eine Fassaden-PV-Anlage als gebäudeintegrierte Anlage mit Speicher installiert.

Die Kapazität der Solaranlagen soll sich maßgeblich am Stromverbrauch in den Gebäuden orientieren. Ziel ist, möglichst viel Sonnenenergie vor Ort zu nutzen, um den teuren Strombezug aus dem Netz zu reduzieren. Anfang 2020 ging bereits auf der Turnhalle der Grundschule Westerweyhe eine Photovoltaik-Anlage auf einem städtischen Dach ans Netz.

Auch bei Uelzener Bürgerinnen und Bürgern herrscht großes Interesse an Solarenergie. „Wir bekommen in der Bürgerberatung Klimaschutz-Lotse viele Anfragen dazu“, weiß Laura Elger, Klimaschutzmanagerin der Hansestadt. Neue Beratungsangebote dazu und einen Erfahrungsaustausch plane das Klimaschutzmanagement nach den Sommerferien.