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Uelzen erzielt zwei Millionen Euro Überschuss

Die Hansestadt Uelzen hat das Haushaltsjahr 2018 mit einem Überschuss von rund zwei Millionen Euro abgeschlossen. Dieses vorläufige Ergebnis konnte die Stadt trotz weniger Gewerbesteuer als angenommen und einen Haushaltsplan, der zunächst einen Fehlbetrag von rund 1,3 Millionen Euro vorgesehen hatte, erwirtschaften. „Der positive Abschluss ist nach 2016 und 2017 der dritte ausgeglichene Haushalt in Folge“, berichtet Erster Stadtrat und Kämmerer Dr. Florian Ebeling. Den Kurs der soliden Haushalte setze die Stadt nun auch mit einem ausgeglichenen Haushaltsplan für 2019 fort.

Die Gewerbesteuereinnahmen fielen geringer aus als geplant, liegen mit 19,4 Millionen Euro noch immer auf einem für die Verhältnisse der Hansestadt Uelzen soliden Niveau. Kompensiert werden konnten die geringeren  Gewerbesteuereinnahmen durch mehr Erträge aus der Einkommenssteuer, der Umsatzsteuer und der Vergnügungssteuer sowie durch höhere Schlüsselzuweisungen vom Land Niedersachsen. Aufgrund der geringeren Gewerbesteuereinnahmen musste die Hansestadt zudem weniger Gewerbesteuerumlage entrichten. Die Senkung der Kreisumlage um 2,5 auf 48,5 Punkte und Mehrerträge beispielsweise durch Grundstücksverkäufe verbessern das Ergebnis 2018 zusätzlich. Durch eine neue gesetzliche Regelung des Landes hat die Hansestadt außerdem weniger Rückstellungen für einen Finanzausgleich zu bilden.

„Perspektivisch gehen wir derzeit davon aus, dass die Hansestadt Uelzen ohne Kredite und ohne Nettoneuverschuldung bis zum Jahre 2022 auskommt und keine neuen Schulden gemacht werden müssen“, so Ebeling. Die mittelfristige Planung (2020-2022) sieht durchgehend ausgeglichene Haushalte vor.